Amateurrennen
In einem solchen Rennen dürfen nur Amateurrennreiter starten – keine Berufsrennreiter.
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A
In einem solchen Rennen dürfen nur Amateurrennreiter starten – keine Berufsrennreiter.
Meint einen ruhigen Galopp auf dem Weg zum Start. Er lockert die Muskeln des Pferdes und gibt den Zuschauern die Gelegenheit, einen letzten Eindruck über die Verfassung der Pferde zu gewinnen. Da er sehr aussagekräftig ist, sollte man sich ihn nicht entgehen lassen.
Auch „Handicap“ genannt. Ausgehend von den vorherigen Leistungen der Pferde, wird es den guten Pferden durch Zusatzgewichte schwer gemacht. Dadurch wird anderen, schwächeren Pferden eine Chance gegeben, was die Suche nach dem Sieger zwar schwieriger macht, aber auch ein Anreiz zum Wetten ist. Nach einer Faustregel bedeutet ein Kilo Gewichtsunterschied eine Pferdelänge im Ziel.
Pferde, die nach Meinung der Experten eher geringe Chancen auf einen Sieg haben. Aber die Mehrheit behält nicht immer Recht, deshalb sind bei Außenseitersiegen die Quoten hoch. Außerdem: Wer mit Erfolg einen Außenseiter vorhersagt, dem ist ein gesteigertes Glücksgefühl sicher.
B
Ein solcher muss eine dreijährige Ausbildung zum Pferdwirt mit dem Schwerpunkt Rennreiten bei einem Trainer absolviert, sowie eine Abschlussprüfung bestanden haben.
Die Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen ist der Zusammenschluss der deutschen Vollblutzüchter und -besitzer, mit Zuchten und Rennställen. Ihre Aufgabe besteht darin, die Belange aller Züchter und Besitzer, sowohl im Direktorium für Vollblutzucht und Rennen, als auch in den vom Direktorium gebildeten Fachausschüssen zu wahren.
Private Wettunternehmer, behördlich konzessioniert. Seit 1989 kann bei den deutschen Buchmachern auch zu Rennbahnbedingungen gewettet werden.
C
Der nach Siegzahl in seiner Sparte führende Aktive der Saison.
D
Das Derby ist das wichtigste der klassischen Flachrennen und die bedeutendste Zuchtprüfung für Vollblüter, bei denen dreijährige Pferde unter gleichem Gewicht laufen, wobei Stuten ein etwas geringeres Gewicht zu tragen haben.
Die zentrale Aufsichts- und Dachorganisation für den Galopprennsport in Deutschland. Sitz: Rennbahnstraße 154, 50737 Köln (Weidenpesch).
Vorauszusagen sind die ersten drei Pferde in richtiger Reihenfolge. Mehr als die Hälfte des gesamten Wettumsatzes in Deutschland kommt in der Dreierwette zustande.
E
So nennt man die Einrichtung, mit der das Wettgeschäft abgewickelt wird.
Vor allem die Lehrlinge unter den Reitern bekommen gegenüber erfahreneren Kollegen „Erlaubnis“. Sie müssen in den Rennen dann weniger Gewichte mitschleppen - von 1 bis 5 Kilogramm, je nach Anzahl der Siege.
Die Eventualquoten werden zwischen den Rennen auf Monitoren eingeblendet. Sie werden ständig, bezogen auf die aktuellen Einsätze, neu errechnet und geben die voraussichtlichen Siegquoten an. Die Quote des jeweiligen Favoriten blinkt. Beispiel: Wenn der Favorit mit der Zahl 24 „blinkt“, bekommen Sie für 10 Euro 24 Euro zurück – für 5 Euro Einsatz natürlich nur die Hälfte, also 12 Euro.
F
Jeder Rennpferdebesitzer hat seine eigene Rennfarbe. Die Rennfarbenkombination wählen die Besitzer selbst aus, allerdings nach Vorschriften des Verbandes.
Wird der Start durch einen Zwischenfall beeinträchtigt, kann der Starter die Jockeys zurückbeordern. Hierzu bedient er sich einer Sirene, einer am Geläuf aufgestellten Blinkleuchte und der Flagge des Rückrufers - der auf dem Geläuf postiert ist.
Bei diesen Rennen gibt es keine Hindernisse auf der Rennstrecke, diese kann aber trotzdem über Steigung verfügen. Sie werden entweder auf Sand- oder auf Grasbahnen ausgetragen und sind heutzutage als Rundbahnen ausgelegt.
Als „Form“ wird im Galopprennsport nicht nur die Tagesverfassung bezeichnet. Auch die vorherigen Leistungen werden so genannt.
Einer der wichtigsten Orte einer Rennbahn. Man erlebt alles hautnah: das Satteln der Pferde, die Jockeys, Trainer und Besitzer. Die Pferde werden dem Publikum im Schritt vorgeführt. Man kann alles beobachten: Schwitzt „mein“ Pferd? Glänzt das Haar? Sind die Ohren gespitzt? Zuhören macht Spaß, aber die eigene Meinung sollte man immer auch beim Wetten behalten.
G
Der Boden, auf dem die Pferde in Galopprennen laufen. Grundsätzlich wird zwischen Grasbahn (Turf) und Sandbahn (Dirt Track) unterschieden.
Sehr wichtig, viele Pferde benötigen zur besten Leistung einen ganz bestimmten Zustand des Geläufs. Manche brauchen festen Boden (also abgetrocknet), andere kommen mit weichem oder schwerem Boden besser zurecht. Solche Pferde werden auch als „Sumpfhühner“ bezeichnet – Zockersprache. Vor jedem Renntag wird der Zustand des Geläufs mit einem Bodenprüfgerät (Penetrometer) gemessen, die Skala reicht von null bis zehn.
German Racing ist der Oberbegriff für den Galopp-Rennsport insgesamt und steht für die Zentralisierung der galoppsportlichen Vermarktung, mit dem Ziel, den Eindruck und das Vertrauen zu vermitteln, dass der Galopp-Rennsport sich als Einheit begreift und gemeinsam kraftvoll an einem Strang zieht. Unter der Dachmarke “German Racing“ werden spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen abgehalten.
Nur in wenigen Rennen (u. a. dem Derby) starten alle Pferde unter demselben Reitergewicht (einschließlich Kleidung und Sattel). Um es spannender zu machen, wurde ein System geschaffen, Chancengleichheit herzustellen ( ~ Ausgleich, Handicap). Die Einhaltung des zu tragenden Gewichts wird vor und nach den Rennen kontrolliert, die Jockeys werden mit ihrer Ausrüstung gewogen.
H
Zur erneuten Auflage der Veranstaltung treffen sich auch dieses Jahr die besten dreijährigen Vollblut-Stuten aus dem In- und Ausland zur Prüfung in diesem Gruppe-I-Rennen, der höchsten Wettkampfklasse.
Da es sich um ein Rennen für ausschließlich dreijährige Stuten handelt, hat jede Teilnehmerin nur einmal im Leben die Chance, den Henkel-Preis der Diana zu gewinnen.
Rennen über Hindernisse, die, für eigens zu diesem Zweck gezüchtete Pferde, ausgeschrieben sind. Weil die Distanz von Hindernisrennen länger als bei Flachrennen ist und das Durchschnittstempo folglich langsamer, werden in Hindernisrennen für niedrigere Leistungsklassen auch Pferde eingesetzt, die sich in Flachrennen als zu langsam erwiesen haben.
Galopprennpferde werden speziell mit schmalen, kurzen und sehr leichten Eisen aus Stahl oder Aluminium zur Gewichtsreduktion, beschlagen. Sie dienen der Unterstützung des Pferdes bei maximaler Belastung und zum Gleitschutz.
I
Diese Organisation wurde 1993 von USA, Frankreich, Großbritannien und Irland gegründet, um die Tätigkeiten im Galopprennsport international zu koordinieren und das Ziel, die richtige Selektion von Vollblütern, zu wahren. Hauptaufgaben sind Koordination und Harmonisierung der Renn- und Zuchtregeln in den Mitgliedsstaaten und die Sicherstellung des Zuchtfortschrittes.
Zusätzlich veröffentlicht die Organisation die Hauptstatistiken eines jeden Mitgliedstaates und hält jedes Jahr die internationale Konferenz zur Aktualisierung der internationalen Vereinbarungen in Zucht, Rennen und Wetten, ab.
J
Rennen über feste Hindernisse (Hecken, Wälle, Gräben) bei einer Distanz von 3.000 bis 7.200 m.
Ein Berufsrennreiter, der mindestens 50 Klasse-A-Rennen gewonnen hat.
K
Wird Pferden übergestreift, die „sehenden Auges“ ungern in die Startbox gehen. Wenn die Boxen aufgehen, reißen die Jockeys die Kapuzen blitzschnell herunter.
L
Galopprennen sind die, wie für andere Nutztierrassen, vom Staat gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsprüfungen – mit dem Ziel, eine planvolle, erfolgsorientierte Tierzucht zu ermöglichen. Nur mit denjenigen, die dem Zuchtziel entsprechen, soll künftighin weiter gezüchtet werden.
Auf den meisten deutschen Galopprennbahnen geht es rechtsherum. Ausnahmen: Iffezheim, Frankfurt, Hannover, München-Riem.
M
Er war der erfolgreichste Deckhengst der deutschen Vollblutzucht. Namenhafte internationale Spitzengalopper, wie Manduro, Schiaparelli, Shirocco, Stacelita, Guadalupe, Gentlewave, Salve Regina und Novellist, stammen von ihm ab und auch er selbst war in seiner aktiven Rennbahnzeit ein außergewöhnlich gutes Pferd.
N
Die Bedeckung der Mutterstute durch den Deckhengst erfolgt ausschließlich im Natursprung. Durch künstliche Besamung (engl. AI - artificial insemination) gezeugte Vollblüter sind für das General Stud Book nicht eintragungsberechtigt und dementsprechend nicht in Rennen startberechtigt.
Die Nachwuchsorganisation des deutschen Galopprennsports hat das Ziel der Verjüngung und Zukunftssicherung des deutschen Turfs. Zu den Tätigkeiten gehören u.a. die Organisation der GERMAN RACING Concept Challenge (studentischer Ideenwettbewerb), die Gründung und der Betrieb des eigenen Rennstalles und die Organisation von Parties, Reisen & Workshops.
O
Ohne Wetten laufen Pferde, die in ihrer Leistung oder ihrem Verhalten unzuverlässig sind. Im Programmheft werden sie mit "o.W." vermerkt.
P
Vor großen Rennen paradieren die Pferde vor der Tribüne.
Staatlich organisiertes Wettunternehmen aus Frankreich. Für PMU-Rennen in Deutschland, die nach Frankreich übertragen, um von dort aus bewettet zu werden, erhält der jeweilige deutsche Rennverein finanzielle Abgaben durch die PMU.
Ein Protestverfahren wird durch Lautsprecher bekannt gegeben. Es richtet sich in der Regel gegen eines der erstplazierten Pferde. Ein Protestverfahren kann die Rennleitung beschließen oder auf Antrag eines Beteiligten (Besitzers) einleiten. Meist geht es um Behinderungen.
Q
Die Quote ist der Geldbetrag, der an den siegreichen Wetter für je € 10,- Einsatz ausgezahlt wird.
R
Dreiköpfiges Gremium – das Schiedsrichterteam auf den Galopprennbahnen. Überprüft die korrekte Abwicklung, kann Strafen verhängen – auch Disqualifikationen. Die Rennleitung beobachtet zunächst vom Richterturm am Geläuf, überprüft dann mit Hilfe des Rennfilms.
Das Regelbuch des Turfs, mit über 400 Seiten sehr ausgefeilt.
Werden den Besitzern der Pferde ausgezahlt, meist für die vier Erstplatzierten.
Der Veranstalter der Rennen und Hausherr auf der jeweiligen Rennbahn. Der Rennverein verantwortet auch den Totalisator / Wettbetrieb.
Er wird vom Zielrichter festgelegt und enthält die Reihenfolge der Pferde im Ziel sowie die Abstände.
S
Sie sorgen dafür, dass das Pferd nur nach vorn blickt. Bei ängstlichen oder unsicheren Pferden, aber auch bei Pferden, die sich leicht ablenken lassen, ist dies eine Hilfe.
Die älteste Sportpublikation Deutschlands. Mehrmals pro Woche erscheinende Galoppsportzeitung, die u. a. Starterlisten für alle Rennen und anschließend Rennberichte enthält. Standardlektüre von Züchtern, Besitzern, Trainern, Reitern und Wettern.
Wird mit einer Startmaschine durchgeführt, die allen Pferden gleiche Chancen lässt.
T
Das ist die Institution des Wettgeschäfts auf der Rennbahn. Dabei wettet nicht der einzelne Besucher gegen den Rennverein, sondern alle Wetter wetten gegeneinander. In jedem Rennen kommen die Einsätze der einzelnen Wettarten in einen Topf, und nach Abzug der Steuern und sonstigen Kosten (ca. 25 Prozent) erfolgt die Auszahlung an die Gewinner.
Wenn zwei (oder auch mehr) Pferde exakt auf gleicher Höhe durchs Ziel gehen, dann teilen sich diese Pferde den Sieg oder Platz. Und die Wetten werden ebenfalls an die Wetter beider Pferde ausgezahlt, allerdings (logischerweise) mit halbierter Quote.
Die meisten Pferde werden von Profitrainern auf ihre Rennen vorbereitet.
U
Unmittelbar nach jedem Rennen muss sich der Jockey mit Sattel zurückwiegen lassen, um ein Hintergehen der Ausgleichgewichtsvergabe zu verhindern. Das Gewicht sollte gleich mit dem, des vor dem Rennen gewogenen sein. Bei schlechtem und nassem Wetter ist ein Übergewicht durch Nässe und Dreck an der Kleidung, von maximal 1 kg zulässig.
Es kommt recht oft vor, dass die Rennleitung unmittelbar nach dem Rennen per Lautsprecher und Sirene eine „Überprüfung“ ankündigt. Das ist noch kein Protest. Eben nur eine Überprüfung, ob es zu einem Protest kommt.
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Das Englische Vollblut bezeichnet eine speziell für den Galopprennsport gezüchtete Pferderasse aus der Gruppe der Vollblüter. In Abstammungspapieren werden Englische Vollblüter zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein xx hinter dem Namen gekennzeichnet.
W
Weatherby wurde 1773 zum Zuchtbuchführer des Jockey Clubs ernannt und trug damit die Verantwortung für sämtliche Rennprotokolle. Er war derjenige, der 1813 alle Vollblüter Großbritanniens im allgemeinen Gestütsbuch (General Stud Book) erfasste. Anhand dieses Standardwerkes, das seither von der Forma Weatherby herausgegeben wird, kann die Abstammung der Pferde zurückverfolgt werden.
Sie dienen der Selbstfinanzierung der Leistungsprüfungen des Vollblutpferdes. Rund 25% des Wettumsatzes kann der Veranstalter, jeweils ein gemeinnütziger eingetragener Verein, einbehalten, um davon – zusammen mit Sponsorengeldern - die Rennpreise und die Betriebskosten seiner Renntage und seiner Trainingsanlage zu bestreiten.
Z
Hilfsmittel für den Zielrichter. Ein vergrößerter Abzug wird auf den Zuschauerplätzen ausgehängt.