Einige Tage zuvor gab es auf internationaler Ebene den Sieg einer noch im Henkel-Preis der Diana gemeldeten Stute. Auf der britischen Nobelrennbahn Ascot siegte vor den Augen des Königspaares die in Irland von Aidan O’Brien trainierte Port Fairy in den renommierten Ribblesdale Stakes. Ob sie ihr Trainer allerdings nach Deutschland schicken wird, ist noch unklar. O’Brien ist aktuell mit vier Pferden im Rennen vertreten. Ihr Mitbesitzer Georg von Opel, ein in London lebender Unternehmer, kennt sich mit der Diana bestens aus, er gewann das Rennen im Jahre 2020 mit Miss Yoda.
24.06.2024 Düsseldorf
Ashana überrascht im Diana-Trial
Die Reihe der Vorbereitungsrennen auf den Henkel-Preis der Diana auf der Galopprennbahn in Düsseldorf geht allmählich in die Endphase. In den vergangenen Tagen wurden gleich mehrere solcher Prüfungen ausgetragen. So am Samstag vor Ort in Grafenberg, als der Diana-Trial auf dem Programm stand. Es gab eine größere Überraschung, als die in Krefeld von Markus Klug trainierte Ashana unter dem zweimaligen Deutschen Meister Andrasch Starke die klare Favoritin Weltbeste auf den zweiten Platz verwies. Ashana, die Stefan Oschmann gehört, dem ehemaligen CEO des Dax-Konzerns Merck, war zuvor erst einmal gelaufen und dabei Dritte geworden. In Düsseldorf startete sie nur, um die Rennbahn einmal kennenzulernen. „Jetzt gehen wir aber direkt in die Diana”, hieß es aus ihrem Lager nach dem Erfolg. Doch auch Weltbeste „hat heute ihr Diana-Ticket gelöst”, wie es ihr Trainer Maxim Pecheur ausdrückte.
Der Henkel-Preis der Diana ist am 4. August auf der Rennbahn in Düsseldorf-Grafenberg mit einem Preisgeld von 500.000 Euro eines der wichtigsten und höchstdotierten Rennen für Vollblüter in Deutschland. Ausschließlich drei Jahre alte Stuten sind in diesem Rennen startberechtigt. Bereits am 5. Dezember 2023 war für dieses Rennen Meldeschluss, damals mussten als erste Gebühr 900 Euro entrichtet werden. Zweimal hatten die Besitzer finanziell nachzulegen, um ihr jeweiliges Pferd im Rennen zu belassen, insgesamt wird das Startgeld 6.000 Euro betragen. Aktuell sind noch 70 Stuten startberechtigt, am Ende sind maximal 16 Starterinnen auf der 2200-Meter-Strecke möglich.
In den kommenden Wochen stehen in Deutschland noch zwei finale Vorbereitungsrennen an: am 7. Juli der Hamburger Stutenpreis in Hamburg-Horn und eine Woche später der Diana-Trial in Mülheim/Ruhr.